Kategorie: Veranstaltungen
Premiere der Osnabrück Arena: Neues Zukunfts­forum setzt starke Impulse für den Standort
Osnabrück, 20.11.2025 (sg) - Osnabrück hat ein neues Forum für die Zukunftsfragen der Stadt: Mit der ersten Ausgabe der Osnabrück Arena hat die Marketing Osnabrück GmbH am 6. November ein Format gestartet, das Akteurinnen und Akteure aus Stadtgesellschaft und Wirtschaft zusammenbringt – mit einem klaren Ziel: Impulse für die Weiterentwicklung des Wirtschafts- und Lebensstandorts Osnabrück sichtbar zu machen. Unterstützt wurde die Premiere von der HBBN GmbH und dem Osnabrücker City Marketing e.V. (OCM).
Zukunftsforum in der Osnabrück Arena: Podium mit Diskussionsteilnehmern vor Publikum. Premiere für Impulse am Standort.

Zum Auftakt gab Ole von Beust, Erster Bürgermeister a.D. der Freien und Hansestadt Hamburg, einen Einblick in die Entstehung der Hamburger Stadtmarke – und zeigte damit, wie wertvoll ein realistischer Blick auf die eigene Wirkung ist. „Man muss lernen, dass man von außen oft anders gesehen wird, als man sich selbst wahrnimmt“, so von Beust. Die Konsequenz: Stärken klar benennen, Schwächen offen ansprechen und kontinuierlich weiterentwickeln.

Alexander Illenseer, Geschäftsführer der Marketing Osnabrück GmbH, betonte die Bedeutung eines gemeinsamen Verständnisses von Standortfaktoren. Der laufende Markenprozess spiele dabei eine zentrale Rolle. „Wir sehen, dass sich die Wahrnehmung spürbar verändert. Osnabrück wird heute moderner, offener und selbstbewusster gesehen“, sagte Illenseer.

In der anschließenden Gesprächsrunde beschrieben Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Stadtgesellschaft, was Osnabrück im Wettbewerb um Fachkräfte, Investitionen und Lebensqualität besonders macht – und wo Potenziale liegen.

Oberbürgermeisterin Katharina Pötter hob hervor: „Osnabrück ist ein Ort, an dem Neubürger offen und herzlich aufgenommen werden und sich sehr schnell zu Hause fühlen. Wir verbinden die Vorzüge einer Großstadt mit Nähe und Überschaubarkeit – man ist schnell im Zentrum und genauso schnell im Grünen.“ Zugleich betonte sie die Bedeutung eines selbstbewussten Auftretens: „Wir haben in den vergangenen Jahren viel erreicht und dürfen das auch zeigen. Und wir wissen: Wenn es darauf ankommt, stehen wir Osnabrückerinnen und Osnabrücker zusammen.“

Katrin Deppen (Glas Deppen GmbH) bestätigte den positiven Trend im regionalen Wirtschaftsumfeld: „Wir erleben gesamtwirtschaftlich herausfordernde Zeiten, aber Osnabrück steht besser da als viele andere Regionen. Der inhabergeführte Mittelstand, die enge Verzahnung mit der Startup-Szene und das hohe Verantwortungsbewusstsein der Unternehmen schaffen Stabilität und Aufbruchsstimmung.“

Auch Fred Windel (Windel Group GmbH & Co. KG) hob die Bedeutung der lokalen Netzwerke hervor: „Wir sind enorm weitergekommen. Der Marketingbeirat, die enge Kommunikation mit der Stadt und Einrichtungen wie das Welcome- und Connect-Center zeigen, was möglich ist, wenn man Kräfte bündelt. Jetzt gilt es, diese Netzwerke zu nutzen, um auch Kultur und Stadtleben noch stärker mitzunehmen.“

Aus dem Publikum kamen weitere Impulse zur Standortattraktivität. Ira Klusmann (HHM Hotels GmbH & Co. KG / OCM) sagte: „Hier wird viel Gutes geleistet, das darf man ruhig öfter aussprechen.“
Jan Felix Simon (MÖLK Pressegrosso) ergänzte: „In Osnabrück ist man sofort drin – über die Wirtschaft, die Netzwerke, den Gemeinnutz. Das ist wirklich stark.“

Zwei Jahre nach Beginn des Markenprozesses bot die Osnabrück Arena einen Moment der Standortbestimmung. Deutlich wurde: Osnabrück punktet durch Nähe – zwischen Menschen, Branchen und Wegen. Die Stadt besitzt eine hohe strukturelle Stabilität. Tradition und Zukunft ergänzen sich zunehmend statt zu konkurrieren.

Katharina Pötter fasste die gemeinsame Entwicklung zusammen: „Heute ist deutlich geworden, was wir in den letzten zwei Jahren gemeinsam erreicht haben. Wir haben eine solide Basis, eine klare Richtung und das richtige Miteinander. Jetzt gilt es, den Schwung zu halten.“

Die Osnabrück Arena soll künftig jährlich stattfinden. Der nächste Termin steht bereits fest: 5. November 2026.

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